Heideklöster - unerwartete Schätze der Äbtissinen
Eine ungewöhnliche Ansammlung von heute noch bewohnten Klöstern mit zum Teil außerordentlichen Kunstschätzen findet sich in der Lüneburger Heide. Die "Lüneburger-Klöster" oder "Heideklöster" bestehen seit mehr als 800 Jahren in größtenteils original erhaltenen Gebäuden im Stil der Backsteingotik, der Renaissance und des Barock. Ob in dem ältesten Kloster in Walsrode, bei der Betrachtung der ältesten Weltkarte in Ebstorf, dem Kloster Medingen, dem Kloster Lüne mit dem berühmten Textilmuseum, oder dem Kloster Wienhausen: Überall wird Sie begeistern, wie gut die Klöster erhalten werden konnten. Die Sehenswürdigkeiten und Kunstschätze der Klöster ziehen jährlich viele Besucher in ihren Bann. Besucher haben die Möglichkeit, zu den angegebenen Führungszeiten die Klöster zu besichtigen.
Heute leben in den Heideklöstern allein stehende Damen des evangelischen Glaubens in einer christlichen Lebensgemeinschaft. Geleitet werden die Klöster jeweils von einer Äbtissin. Die Klosterdamen (auch Konventualinnen genannt) sind für die Pflege der Klosterschätze zuständig und führen interessierte Gäste durch die Klostergemäuer. Erleben Sie bei einem Ausflug zu unseren Heideklöstern die besondere Stimmung dieser Orte. Die Geschichte aller Klöster ist lang und teilweise rauh. Der evangelische Glaube wurde den Nonnen aufgezwungen, im Kloster Medingen weigerte man sich und liess die Lutherbibel, die der Landesherr zur Verfügung gestellt hatte, öffentlich verbrennen. Im Kloster Ebstorf, wo die größte Weltkarte des Mittelalters hängt, kann man gut erkennen, wie die Welt damals dachte. Jerusalem war der Mittelpunkt der Welt, auch auf der Karte. Wenn Sie etwas über die kulturelle Geschichte der Lüneburger Heide erfahren möchten, muss der Besuch eines der Heide-Klöster auf jeden Fall auf Ihrem Programm stehen.
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